Bei der Mama wusste ich schon, dass sie recht cool reagieren wird. Sie ist so schnell nicht zu schocken.<\/p>\n

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Sich wo zuhause zu f\u00fchlen ist wunderbar. Aber daheim zu sein, wo man aufgewachsen ist, ist nochmal ein anderes Level. Julian und ich hatten so vieles vor in Deutschland. Allerdings mussten wir nach ein paar Tagen bereits feststellen, dass das Sch\u00f6nste ist, einfach nur mit der Familie zusammenzusitzen und die gemeinsame Zeit zu genie\u00dfen. Den Tag mit einem Marktbesuch zu starten, mit einem Fr\u00fchst\u00fcck am Theaterplatz und am nachmittag Kaffee und Kuchen daheim auf der Terrasse zu genie\u00dfen ist schon was feines.<\/p>\n

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Lecker fr\u00fchst\u00fccken w\u00e4hrend andere arbeiten. Hat schon was.<\/p>\n

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Mein Onkel und meine Tante haben mich samstags mit ins sch\u00f6ne W\u00fcrzburg genommen wo ich auch mal wieder meine Cousine gesehen habe. Die Zeit vergeht einfach viel zu schnell. Sie hat sich mit W\u00fcrzburg, wo sie jetzt schon einige Jahre wohnt, aber auch wirklich einen wundersch\u00f6nen Fleck Erde ausgesucht.<\/p>\n

Auf der alten Mainbr\u00fccke wird den ganzen Tag Wein gesch\u00f6ppelt. Manchmal spielt auch Live-Musik und man f\u00fchlt sich, als w\u00e4re man ganz weit weg in einem s\u00fcdlandlichen Gebiet. Ganz wunderbar.\u00a0<\/p>\n

Aber f\u00fcr gutes Essen und Wein muss man Mespelbrunn nicht wirklich verlassen. Da ist der Ort an Wirtschaften und Restaurants so schnell nicht zu \u00fcberbieten. Und wo sitzt man sch\u00f6ner als im Biergarten des Schlosshotels?!<\/p>\n

Da hatte ich sogar vor lauter Heimatliebe auch mal wieder Lust auf eine echt bayerische Mahlzeit…. lecker. Auch wenn mein schlechtes Gewissen wenn ich Fleisch esse immer ganz schwer wiegt.<\/p>\n

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Wir haben nat\u00fcrlich so einige Ausfl\u00fcge ins sch\u00f6ne Aschaffenburg gemacht. Das ist einfach eine so sch\u00f6ne Stadt! Alleine die Architektur und alten G\u00e4sschen. Ich liebe das.\u00a0<\/p>\n

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Ansonsten gab es glaube ich keinen einzigen Tag, an dem mal kein Wein, Schnaps oder Sekt getrunken wurde haha. Zur\u00fcck in Kanada werde ich auf jeden Fall einen kalten Entzug durchlaufen m\u00fcssen.<\/p>\n

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Mein Papa ist ja ein alter Romantiker und hat mich und Julian w\u00e4hrend eines Spaziergangs sp\u00e4t abends an der Wassertretanlage mit Wein und Bionade \u00fcberrascht. Ach mensch! So sch\u00f6n! Da \u00fcbertrumpft ihn so schnell niemand. Er ist der Beste!<\/p>\n

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Auch waren wir ganz p\u00fcnktlich zu meinem Onkel seinem Geburtstag angereist wo es immer reichlich gutes Essen und vor allem hausgebackenen Kuchen in H\u00fclle und F\u00fclle gibt. Meine Tante hat extra Eierlik\u00f6rkuchen f\u00fcr mich gebacken!!! So gut!<\/p>\n

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Hier in Kanada bekomme ich sehr oft die Frage gestellt, warum ich je von Europa\/ aus Deutschland weggezogen bin, wenn dort doch alles so wunderbar nah beieinander liegt und man sozusagen am Wochenende mal so mir nichts – dir nichts nach Frankreich, Holland, Italien, \u00d6sterreich etc. fahren kann – f\u00fcr l\u00e4ppische 80 Euro sogar fliegen. Ich sage dann immer, dass f\u00fcr uns\u00a0 Europ\u00e4er – die dort schon immer leben – eine Fahrt von 3-4 Stunden schon recht lange ist und wir das deshalb eigentlich nie so richtig machen oder \u00fcberhaupt in Betracht ziehen. Kanadier sind dann immer sehr \u00fcberrascht. Hier in Kanada ist alles was innerhalb von 2 Stunden erreichbar ist “um die Ecke”. In Deutschland wird man schon schief angeschaut wenn man “einfach mal so” nach Frankfurt fahren will.<\/p>\n

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Jedenfalls habe ich viel dar\u00fcber nachgedacht und mir vorgenommen in diesem Urlaub einen Kurzurlaub im Urlaub zu machen und nach Italien, \u00d6sterreich oder Holland zu reisen. Italien ist leider nichts geworden, da es dort genauso hei\u00df war wie in Deutschland. In Holland wollte ich mich mit einer alten Freundin treffen, die aber dann leider nicht kommen konnte. Also hab ich mir ein kleines Fiat 500 Cabrio gemietet (wollte ich schon immer mal Probe fahren) und bin Richtung \u00d6sterreich aufgebrochen. Mein Plan war \u00fcber Salzburg nach Wien zu fahren und zur\u00fcck. Das wurde aber dann ganz schnell nichts, als ich fast den ganzen nachmittag auf der A9 im Stau bzw. in einer Vollsperrung der Autobahn stand und ich erst abends in Salzburg eintrudelte. Aber was f\u00fcr eine Kulisse!! Wow. Ich war total baff \u00fcber die ersten Eindr\u00fccke von Salzburg.<\/p>\n

Unglaublich sch\u00f6n. Jedes einzelne Geb\u00e4ude eine Pracht. Und die Pl\u00e4tze und Cafe’s. Wundersch\u00f6n! So fasziniert habe ich mich dann entschlossen Wien zu streichen und Salzburg ein paar Tage zu erkunden und zu genie\u00dfen. Hier ein paar Bilder:<\/p>\n

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Was f\u00fcr tolle G\u00e4sschen!<\/p>\n

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Das Geburtshaus von Mozart darf nat\u00fcrlich nicht fehlen.<\/p>\n

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Mit einem Hop-on-Hop-off-Bus bin ich dann auch einen ganzen nachmittag in und um Salzburg rumgegondelt (ein tolles Wort ?) und hab so viele sch\u00f6ne Ortschaften gesehen. Ein Traum!<\/p>\n

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Der Wolfgangsee. So toll!<\/p>\n

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Mein Hotel in einer kleiner Ortschaft namens Greding in der N\u00e4he von Salzburg.<\/p>\n

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Was f\u00fcr eine tolle Landschaft. K\u00f6nnte mir schon auch gefallen dort.<\/p>\n

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Wobei ich aber sagen muss, dass ich sehr entt\u00e4uscht war von den Einheimischen bzw. den Mitarbeitern in Gesch\u00e4ften und Cafe’s in Salzburg. Sie sind dort sehr unfreundlich! Klar, es ist eine Touristenstadt und nicht einfach mit dem ganzen Trubel, aber sie haben es sich doch ausgesucht dort zu arbeiten, oder nicht?! Das fand ich sehr unsch\u00f6n. So tolle kleine Cafe’s und dann vermiest dir die Bedienung die ganze Laune.<\/p>\n

Da ist mein kleiner Fiat direkt am sch\u00f6nen milchigen Bergbach. Ach, es war sch\u00f6n dort. Das hier ist im sch\u00f6nen Berchtesgaden, wo jetzt die gesamte Familie dieses Jahr war haha. Erst Mama und Papa, dann ich und jetzt mein Bruder mit Familie. Also unbedingt mal hinfahren. Es lohnt sich!!<\/p>\n

Blick \u00fcber Salzburg<\/p>\n

Auf der R\u00fcckfahrt hab ich mir dann die Autobahn erspart und hab deshalb auch ganz zuf\u00e4llig in M\u00fchldorf am Inn ein Dirndl-Outlet-Laden entdeckt wo ich ein wenig shoppen war. Was f\u00fcr eine tolle und erfolgreiche Einkaufstour! Ich hab unter anderem ein neues Dirndl ergattert…<\/p>\n

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Wurde dann auch gleich bei meiner Schw\u00e4gerin ihrem Geburtstag ausgef\u00fchrt – zusammen mit Julians aus Kanada mitgebrachten Lederhosen.<\/p>\n

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Mit meiner lieben Schw\u00e4gerin war ich dann noch im sch\u00f6nen Spessartwald wandern, was traumhaft war. Es gab so viele Obstb\u00e4ume und -str\u00e4ucher, dass wir am Ende des Tages sattgegessen waren: Brombeeren, Himbeeren, \u00c4pfel, Birnen, Mirabellen, Zwetschgen… der Wahnsinn. Was f\u00fcr eine F\u00fclle.<\/p>\n

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Julian hat durch meinen Bruder einen ganz neuen Sport f\u00fcr sich entdeckt: Das Bogenschie\u00dfen. Und er ist gut darin! Wow! Und das, obwohl er nur mit meines Bruders Linksh\u00e4nderbogen \u00fcben konnte.\u00a0<\/p>\n

Und weil das in Trachten so unglaublich gut aussieht, musste ich das nat\u00fcrlich auch probieren. Das macht echt Spa\u00df!<\/p>\n

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Nicht zu vergessen war nat\u00fcrlich auch das Br\u00fcderschaft der V\u00f6lkerfest im Juli. Da d\u00fcrfen wir nicht fehlen. So leckeres Essen und der geliebte marrokanische Pfefferminztee! Was lassen wir da immer Geld an den 3 Tagen. Einfach ein wundersch\u00f6nes Fest mit solch wundervollen Leuten.<\/p>\n

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Meinem Amt musste ich selbstverst\u00e4ndlich einen Besuch abstatten, wo mich meine Kollegen noch immer vermissen sowie ich sie. Ich war schwer beeindruckt, wie sie es bei dieser enormen Sommerhitze in den B\u00fcros aushalten. Aber was bleibt ihnen auch \u00fcbrig. Immer wieder sch\u00f6n, alle zu sehen und zu dr\u00fccken. Arbeitstechnisch wei\u00df ich noch alles. H\u00e4tte sofort mit Arbeiten loslegen k\u00f6nnen. Erstaunlich. Manche Sachen verlernt man nicht so schnell.<\/p>\n

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Mit meinen zwei lieben ehemaligen Kolleginnen war ich beim Jedermann im Stadttheater als ein Bekannter von mir dort f\u00fcr den abend Klavier spielte. Ein lauer wundersch\u00f6ner entspannter Sommerabend mit wundervollen Menschen! Ich hab’s sehr genossen.<\/p>\n

F\u00fcr die letzten Tage des Urlaubs durfte ein ordentlicher Biergartenbesuch nat\u00fcrlich nicht fehlen. Mit meinem j\u00fcngsten Neffen und Nichte gings zu einer Boottour und in den Irrgarten im Sch\u00f6nbusch.<\/p>\n

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Ein kaltes Bier morgens um 11! Das geht nur in Deutschland.<\/p>\n

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Und mit dem Blick auf Hessenthal (meiner Heimat) verabschiede ich mich f\u00fcr heute. Vielen Dank an alle, die unseren Sommerurlaub so wundersch\u00f6n gemacht haben und uns so verw\u00f6hnt haben – allen voran meine Eltern! Ich hab jeden Augenblick mit euch allen genossen!!!<\/p>\n

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