Als ich noch in Deutschland war, hab ich mir eine Liste mit Dingen gemacht, die ich mir unbedingt in Kanada ansehen möchte. Unter anderem stand da auch:
- Sugarhouse besuchen
Ein Sugarhouse ist eine kleine Hütte (meistens mitten im Wald) in der im Januar/Februar, wenn der Ahornsaft von den Bäumen geerntet wird, der Saft zu Sirup gekocht wird. Das ist oft verbunden mit einem “Maple Festival de Sucres”. Vor den Hütten wird aus Schneehaufen eine Art Kugelbahn angelegt. In die Rinnen dieser Bahn wird dann frisch gekochter Ahornsirup gegossen und man kann – mit einem Holzstiel bewaffnet – sich seinen eigenen frischen Maple-Sirup-Lolly drehen…
Genau das gab es vor 2 Wochen in Calgary, verbunden mit vielen anderen Darbietungen, wie z. B. First Nations Tänze und Musik (Gänsehautgefühl – love it), Countrybands, Infotische, Kaffee und vielen vielen Spielen für Kinder.
Ich musste also gar nicht weit fahren, um diesen Punkt auf meiner Liste abzuhaken.
Es war sehr schön. Aber leider bitterkalt.
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Meine Schwägerin, die schon seit 9 Jahren in Kanada lebt, hatte ihre Einbürgerungszeremonie in Calgary und wir waren live dabei. Das man so herzlich willkommen geheißen wird, mit so warmen Worten und Gesten kann man sich nur wünschen! Es war ein tolles Erlebnis und ich bin froh, dabei gewesen zu sein. Es gab zum Anfang und Ende der Zeremonie Live-Musik und danach auch ein Foto mit zwei richtigen kanadischen Männern!