Kanadischer Winter – Gar nicht so schlimm wie gedacht

Winter in Kanada ist auf jeden Fall sehr kalt. Aber auch so viel schöner. Die Sonne scheint fast jeden Tag und wärmt einem das Herz.

Seht selbst:

Gestern bin ich mal ein bisschen ins Gelände gestapft. So tief,  dass die Schuhe bei jedem Schritt einsackten. Es war ordentlich Wind vorhanden, sodass es reine Kunst war die am Boden übrig blieb:

Seit Wochen wollte ich mal wieder in “meine” Berge fahren. Nichts entspannt mehr als die Rockies ganz nah zu betrachten. Noch dazu mit frischem Pulverschnee bedeckt.

Wir sind morgens früh los und direkt die etwas weitere Strecke nach Lake Louise gefahren. Das sind knappe 2 Stunden Fahrt. Unterwegs hat es schon zu schneien begonnen. Wunderschön sag ich euch. Ich kenne die Strecke, die angrenzenden Wälder und den seitlich des Highways verlaufenden Bow-River nur türkisfarben und leuchtend. Zum ersten Mal sah ich alles in verschiedensten Weißtönen bedeckt. Auch den Lake Louise kennen wir nur in dieser Pracht:

Das war 2008 und unser erster Besuch in Kanada
Gestern sind wir zum ersten Mal auf diesem Wasser gelaufen. Es ist dick zugefroren und es gibt sogar drei ausgeschilderte Strecken, die man mit Schneeschuhen erlaufen kann. Alles auf Eis und Schnee. Frischer Schnee kam von oben,  was die ganze Atmosphäre nur noch zauberhafter machte:

Es war auf jeden Fall wieder einen Besuch wert.

Danach sind wir noch nach Banff reingefahren. Ich dachte eigentlich,  es wäre nicht so viel los wie im Sommer (da ist Banff überfüllt wie ein Kaufhaus im Schlussverkauf) aber da hab ich mich geirrt. Ich hatte wohl vergessen,  dass Banff auch international sehr beliebt ist für alle Wintersportler. Es war kaum ein Durchkommen. Haben schlussendlich aber einen Parkplatz ergattern können und uns ins Getümmel gestürzt.


Kanada – ich hatte ja echt Angst vor deiner Kälte im Winter – aber auch dann bist du einfach wunderschön und man sieht über die Minusgrade hinweg.

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