Calgary ist so riesig, dass man von der Stadtmitte aus nach Norden und Süden bis zu 30 km fahren muss um an die Grenze zu gelangen…
Meine Neffen nennen dieses schöne Gebäude nur liebevoll “Sellerie-Tower” weil es aussieht wie ein Stangensellerie ?
Es gibt – außer Downtown – kaum Hochhäuser oder große Wohnblöcke. Calgary besteht aus tausenden von Einfamilienhäusern, die sich in alle Himmelsrichtungen ausbreiten und die Stadt immer weiter und weiter wachsen lässt. Jedesmal wenn wir hierher fliegen, ist Calgary wieder ein Stück gewachsen. Und ein Ende ist nur in Sicht, wenn die Grenzen zu den nächsten Städten oder Orten erreicht sind.
Calgary hat wunderschöne Hochhäuser und traumhafte Einfamilienhäuser. Selbst das städtische Amt ist ein Kunstwerk:
Nebenan steht gleich die Stadtbibliothek, die zu meinem großen Erstaunen absolut kostenlos ist für die Calgarians. Erstaunt war ich auch, als ich in die Eingangshalle kam und dort drinnen ein riesiges Feuerwehrauto samt Blaulichtgewitter und Feuerwehrmann stehen sah. Vor allem Kinder können hier in das Innere eines Feuerwehrwagens schauen und in richtige Feuerwehrstiefel schlüpfen, die dort bereit stehen. Sieht beeindruckend aus.
Zu diesem kleinen Stadtrundgang kam ich aber nicht einfach so. Ich wollte mich über Ein- und Ausreisemöglichkeiten mit meinem Visa informieren und bin dazu schon frühmorgens vor der Arbeit zu dem mir empfohlenen Amtsgebäude gefahren. Dort angekommen habe ich mal vorsichtshalber für 2 Stunden Parkgebühren gezahlt. Man weiß ja nicht, wie lange das hier auf dem Amt so dauert. Ich habe dann also wahnsinnige 18 (!) Dollar für 2 Stunden parken gezahlt. Parkgebühren sind hier in der Stadtmitte so schlimm, als würde man am Frankfurter Flughafen parken. Im zuständigen Amt hab ich mich dann am ersten Infoschalter informieren wollen, wo ich hin muss. Die gute Frau konnte mir auch gleich weiterhelfen: Ich bin hier in diesem Gebäude ganz falsch. Ich muss zu einem ganz anderen, am ganz anderen Ende der Stadt. Na klar. Was sonst.
Also was tun. Ich war noch viel zu früh, um zur Arbeit zu fahren, hatte bereits für 2 Stunden Parken gezahlt und zum anderen Amt zu fahren, war zeitlich nicht machbar. Hier kam ich also zu dem Punkt, die Zeit zu nutzen und für euch ein paar Bilder von Calgarys Innenstadt zu schießen. Verfahren hab ich mich dann auch noch kurz. Aber zu meinem Glück. Denn nur so hab ich den wunderschönen Weg am Fluss entdeckt, der mitten durch die Stadt führt. Ein Traum. Hat mich ein bisschen an Hamburg erinnert. Da muss ich nochmal hin, wenn ich Zeit habe. Und wenn Sonntag ist. Dann kostet das Parken nämlich nichts.
Eisiges Calgary
Hi Marion
sehr schöne Berichte, das kann man sich gut vorstellen, dass euch das gefallen hat.
Gruß
Hallöchen,
hast du auf dem Amt gefragt, ob du schon früher ausreisen darfst 😉 Freut mich ….
Drück dich.